Die Plasmapherese
Blutplasma ist ein lebenswichtiger Bestandteil unseres Körpers – es macht über die Hälfte des Blutes aus und enthält mehr als 120 Proteine mit zentralen Funktionen für Gerinnung, Transport und Immunabwehr.
Da es nicht künstlich hergestellt werden kann, ist die freiwillige Plasmaspende unverzichtbar – sie ermöglicht lebensrettende Therapien und verbessert die Lebensqualität vieler kranker Menschen.

Warum Blutplasma so wichtig ist
Blutplasma ist eine klare, gelbliche Flüssigkeit, die etwa 55 % unseres Blutes ausmacht. Blutplasma besteht zu ca. 91 % aus Wasser und enthält neben einem kleinen Anteil an Nährstoffen, Hormonen, Mineralien und weiteren Transportstoffen mehr als 120 unterschiedliche Proteine.
Diese Eiweißstoffe erfüllen jeweils spezielle, oftmals lebenswichtige Funktionen – vom Einsetzen der Blutgerinnung über den Transport essenzieller Substanzen bis hin zur Unterstützung der Infektabwehr und Immunmodulation.

Als Transfusion und Arznei
Dank der vielfältigen und essenziellen Inhaltsstoffe wird Blutplasma nicht nur bei akuten Blutverlusten direkt transfundiert, sondern auch als Ausgangsmaterial für zahlreiche Arzneimittel verwendet. Diese Präparate tragen bei vielen Erkrankten zur Linderung von Symptomen oder sogar zur Lebensrettung bei.

Warum deine Plasmaspende zählt
Da Blutplasma nicht künstlich hergestellt werden kann, stützt sich die Produktion zahlreicher lebenswichtiger Medikamente auf die freiwillige Plasma-Spende. Dabei können über 25 % der im Plasma enthaltenen Proteine direkt zur Behandlung verschiedener Krankheiten eingesetzt werden.
Dieser Beitrag zeigt, wie zentral die Plasmaspende im Gesundheitswesen ist – von der Plasmatransfusion bis hin zur Herstellung moderner Plasmaderivate.
